In den letzten Jahren waren wir manchmal schon der Verzweiflung nahe, denn der Plan, die Peter-und-Paul Kirche im Innenraum zu sanieren, liegt ja schon eine ganze Weile in der Schublade.

Insgesamt über 230.000 € sollen so investiert werden, dass die Kirche wieder ein Schmuckstück ist und viele Jahre als Kirche im Dorf Frankenheim dienen kann.

Aus eigener Kraft uns aus den zahlreichen Spenden in den letzten Jahren allein ist das aber nicht zu stemmen. Darum haben wir auf den Erfolg bei der Beantragung von Fördermitteln nun bis zu diesem Frühjahr warten müssen. Aber jetzt geht es los. In diesen Tagen wurde zunächst das Gerüst außen und innen gestellt und seit dem 6. Juni hat der Ausbau der drei großen Chorfenster begonnen, die so viele Schäden aufwiesen, dass sie vollständig restauriert werden müssen.

Dabei wird die Bleifassung restauriert, die Befestigung erneuert, das Glas gereinigt und teilweise ersetzt und schließlich eine Schutzverglasung am mittleren Fenster angebracht. Ich bin sehr gespannt darauf, in welcher Pracht unsere Fenster dann wieder strahlen werden, wenn sie im Herbst wieder eingebaut werden.

Der Gemeindekirchenrat hat nun beschlossen, dass ergänzend die Arbeiten im Altarraum der Kirche in diesem Jahr an erster Stelle stehen: der Putz wird abgetragen, der Fußboden gereinigt und verfugt und eine Neufassung der Farbe ist geplant.

Es handelt sich um den 2. Bauabschnitt an der Kirche. Als nächstes werden wir dann das Kirchenschiff angehen, auch dort sind die unteren Fenster zu erneuern, es braucht neue Bänke und natürlich sind Putz und Farbe ebenfalls verbraucht.

Als letztes dann wird „unsere“ Orgel wieder aufgebaut, sie ruht zur Zeit in der Werkstatt. Wann das alles sein kann, hängt davon ab, ob wir weiterhin Förderungen bekommen, mit dem Schreiben von Anträgen jedenfalls bin ich gut beschäftigt.

Aber wie heißt es schon in der Bibel: Alles hat seine Zeit…

Text und Fotos: Pfarrer Alfred Spekker