Das Corona-Virus ist allgegenwärtig und alle haben es satt! So könnte man die aktuelle Lage in kurzen Worten beschreiben.

Ich möchte auf diesem Wege meinen Teil dazu beitragen, um die Situation für alle erträglicher zu machen.

Unser Landkreis hat für Mitte April eine Besprechung mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern anberaumt. Hier soll über eine neue Strategie gesprochen und beraten werden, wie wir künftig alle mit dem Virus leben können.

Das ist, meiner Meinung nach, nun der richtige Ansatz. Es muss ein Weg gefunden werden, der weitestmöglich die Normalität wiederhergestellt, ohne dass wir das Virus dabei ignorieren können.

Schul- und Ladenschließungen, Masken und Kontaktbeschränkungen können dabei keine Dauerlösung sein.

Es ist wichtig, dass eine durchdachte Strategie gefahren wird und keine Schnellschüsse oder überstürzen Aktionen nur noch mehr Durcheinander in die Welt bringen. Natürlich muss auf veränderte Situationen und Rahmenbedingungen (z.B. Mutationen) reagiert werden, aber mit der Erfahrung aus nun über einem Jahr sollten alle gelernt haben und die Situation realistisch einschätzen können.

Im Rahmen der anstehenden Besprechung beim Landkreis wurden die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister auch ausdrücklich darum gebeten, vorab Ideen und Anregungen dazu an das Landratsamt zu schicken.

Dies werde ich gerne tun, aber ich möchte in diese Überlegungen auch ausdrücklich unsere Bevölkerung mit einbeziehen.


Es gibt viele Personengruppen, deren berechtigte Interessen unter einen Hut gebracht werden müssen, z.B. Eltern, Senioren oder Selbständige.

Die Ebene des Landkreises ist aus meiner Sicht für uns als Bürgerinnen und Bürger bzw. als Gemeinde die beste (realistisch gesehen vielleicht auch die einzige) Möglichkeit, etwas zu bewegen oder unsere Meinung und Ideen auf höherer Ebene mit einzubringen. Unabhängig davon, muss der Frieden und die Solidarität im Ort auch unbedingt gewahrt werden – wir müssen zusammenhalten; dies sehe ich derzeit aber nicht in Gefahr.

Die Eltern haben am 31. März 2021 mit einer Plakat- und Ballonaktion an der Frankenheimer Schule bereits ihre Besorgnis zum Ausdruck gebracht.

Hierüber hat beispielsweise der Rhönkanal berichtet: Hier ist der entsprechende Artikel verlinkt.

Dieser „stille Protest“ ist natürlich ein absolut legitimer Weg, die Besorgnis und auch den Unmut zum Ausdruck zu bringen.


Wie bereits oben geschrieben, rufe ich hiermit alle Bürgerinnen und Bürger auf, mir mitzuteilen, welche Ideen und Anregungen ihr bezüglich einer neuen, nachhaltigen Corona-Strategie habt. Natürlich können auch Probleme und Sorgen geschildert werden.

Ich werde eure Antworten sammeln und mit zur Besprechung beim Landkreis nehmen – grundsätzlich werde ich alle Informationen vertraulich behandeln und anonymisiert weiterleiten – falls die Nennung von Namen gewünscht wird, teilt mir das bitte ausdrücklich mit.

Ich würde mich daher freuen, wenn ich zahlreiche konstruktive Rückmeldungen bekomme. Richtet diese bitte bis zum 11. April 2021 per eMail an info@frankenheim-rhoen.de


Abschließend möchte ich nochmal betonen, dass es wichtig ist, dass wir auf unsere Probleme aufmerksam machen und dass wir von den höheren Ebenen eine kluge Gesamtstrategie fordern – aber auch, dass wir unsere Ideen dazu einbringen!

In diesem Sinne freue ich mich über eure Beiträge und wünsche allen ein frohes Osterfest – bleibt gesund!

Alexander Schmitt
Bürgermeister