Frankenheim.digital # eine Projektidee für das „Digitalisierungs-Förderprogramm“ der DE

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Einen speziellen Fördertopf gibt es für die Jahre 2022 und 2023 im Rahmen der Dorfentwicklung (DE) für „Digitalisierungsprojekte“ – hier haben wir uns aktuell um Fördermittel beworben.

Die Projektidee möchte ich an dieser Stelle näher vorstellen.

 

frankenheim.digital # Netzwerk für unsere Zukunft

Frankenheim hat eine vitale und aktive Dorfgemeinschaft – bestehend aus Vereinen, Privatpersonen, Firmen und der Kommune.

Mit dem Projekt frankenheim.digital # Netzwerk für unsere Zukunft möchten für diese Dorfgemeinschaft fit machen für die Zukunft und im Rahmen der digitalen Welt weiterentwickeln. Analog und digital wachsen zusammen.

Es soll im Rahmen des Projektes, für das wir mit dem vorliegenden Antrag um Fördermittel bitten, ein digitaler Dorfmittelpunkt als Basis geschaffen werden, an den unmittelbar und mittelfristig weitere Teilprojekte andocken sollen.

Es handelt sich um ein sich dynamisch weiterentwickelndes Projekt.

Die App soll unter anderem ehrenamtliches Engagement fördern, koordinieren & erleichtern. Ebenso geht es darum, ehrenamtliches Engagement sichtbar zu machen und so dessen Anerkennung zu steigern.

 

Kern und Herzstück dieses Dorfmittelpunktes ist eine digitale Anwendung, die eine klassische Internetpräsenz mit den Funktionen einer interaktiven App verbinden wird. – es entsteht zunächst eine Kommunikations-, Informations und Interaktionsplattform, die mit „Dorfleben“ gefüllt wird.

Daher wird ein Großteil der Projektsumme auch für diese Plattform benötigt.

Der digitale Dorfmittelpunkt wird sowohl eine interne Wirkung haben – für alle, die sich aktiv beteiligen – als auch eine externe Wirkung, für alle die sich darüber einfach nur Informationen beschaffen möchten.

Basis ist, wie beschrieben, eine Internetanwendung / -präsenz, die zum einen als Homepage konzipiert ist, auf der sich Einheimische und Fremde informieren können. Diese soll natürlich barrierefrei gestaltet werden, was unter anderem bedeutet, dass sie natürlich auch auf mobilen Endgeräten genauso genutzt werden kann, wie beispielsweise auf klassischen Computern. Neben der klassischen Darstellung des Ortes sind insbesondere folgende interaktive Module gaplant:

 

frankenheim.aktuell

Dieses Modul soll unsere bisherige Webseite www.frankenheim-aktuell.de ablösen. Bisher informiert die Gemeinde hier über das Dorfgeschehen. Künftig soll dieses Angebot interaktiv werden, sodass sich auch bspw. Vereine, Kirchengemeinde, ehrenamtlich Aktive registrieren können und eigene Beiträge schreiben können, die auf der zentralen Plattform veröffentlicht werden.

In diesem Rahmen ist auch zwei „digitale schwarze Bretter vorgesehen“, die voraussichtlich am Gemeindezentrum und im Beriech der Hochrhönhalle ihren Platz finden sollen.

Auch ist geplant, in diesem Rahmen die Gewerbetreibenden und Gaststätten zu unterstützen, indem ihnen die Möglichkeit gegeben wird, ihre Angebote digital zu präsentieren.

 

frankenheim.live

Im Rahmen dieses Moduls geht es darum, Veranstaltungen – insbesondere in der Hochrhönhalle – digital zu bewerben (Homepage, Newsletter u.ä.) – auch ein Online-Ticketshop soll hier integriert werden. Daran angeknüpft ist eine technische Lösung für Besucherregistrierung und Kartenkontrolle, was gerade seit Beginn der der Corona-Pandemie wichtig ist und sicherlich auch in der Zukunft erforderlich sein wird.

 

frankenheim.baut

Hier geht es um die digitale Vermarktung unseres Baugebietes, dessen zweiter Bauabschnitt derzeit umgesetzt wird. Die Erschließungsarbeiten sollen im Sommer 2022 abgeschlossen sein.

 

frankenheim.schön

Wir gründen eine Initiative, vielleicht später einen Verein, der den Namen „frankenheim.schön“ tragen könnte.

Ziel ist es, die Mitbürgerinnen und Mitbürger aufzurufen und zu bewegen, sich dafür einzusetzen, dass der Ort sauber und schön bleibt.

Das soll für den Einzelnen nicht in Arbeit oder Stress ausarten. Wenn viele Leute für eine kleine Stelle regelmäßig verantwortlich sind, kann man viel erreichen. Es soll alles freiwillig sein, aber mit dem Ziel, es dauerhaft bzw. länger zu machen.

Z.B. könnte jemand dafür zuständig sein, beim Kriegerdenkmal das Unkraut wegzumachen. Jemand anderes könnte regelmäßig gucken, ob bei der Wanderhütte in der Gartenstraße alles in Ordnung ist.

Die Gemeinde könnte sich einmal im Jahr in irgendeiner Form bedanken, z.B. mit einem Fest und stellt ein Budget für technische Ausstattung oder Verbrauchsmittel zur Verfügung.

Die Schnittstelle zu unserem Digitalisierungsprojekt besteht darin, dass auf der Plattform frankenheim.digital ein Modul implementiert wird, mit dem eine entsprechende Ideensammlung erfolgen kann und mit dessen Hilfe sich Freiwillige melden und vernetzten können. Ebenso soll hier das jeweilige konkrete Engagement sichtbar gemacht und damit auch geehrt werden.

Im Rahmen dieses setzen wir auch verstärkt auf Kooperationen, z.B. mit der Kirchengemeinde, der Grundschule oder dem Kindergarten.

 

frankenheim.interaktiv, sozial & gesund – ein Teilprojekt für unser geplantes Gesundheitszentrum

Ein Teilprojekt, das unmittelbar mit dem vorliegenden Förderantrag finanziell unterstützt werden soll, stellen wir Ihnen nun unter dem Arbeitstitel „frankenheim.interaktiv, sozial & gesund“ vor:

Die Gemeinde Frankenheim plant, ein kleines Gesundheitszentrum in Frankenheim zu errichten. Die Konzeption für dieses Projekt wurde im Jahr 2021 erstellt; dies erfolgte mit Hilfe von Fördermitteln der RAG LEADER. In dem Objekt sollen eine Hausarztpraxis, ein Therapiebereich und eine Senioren-Wohngruppe ihren Platz finden. Zudem ist vorgesehen, eine „Begegnungsstätte“ zu implementieren. Hier sollen Angebote für die Bewohner der Senioren-Wohngruppe erfolgen, an denen auch Seniorinnen und Senioren, die nicht in der Einrichtung wohnen, teilnehmen können. Ebenso soll ggf. die Möglichkeit geschaffen werden. Angebote können zum Beispiel sein: Unterhaltung wie „Dorfkino“ oder Schulungen für Senioren im Umgang mit digitalen Medien, aber auch Online-Seminare oder -kurse aus anderen Bereichen (z.B. Gesundheit) oder Beratungsangebote (z.B. Fragen zum Thema Pflege für Betroffene und Angehörige. Auch Kooperationen sind vorgesehen, z.B. mit dem Kindergarten. Im Rahmen des Projektes sollen „digitale Spielsachen“ beschafft werden, die sowohl in der Begegnungsstätte, als auch im Kindergarten direkt eingesetzt werden und so die Kleinsten spielerisch in die digitale Welt eingeführt werden können.

Hierfür soll im Rahmen des Projektes die technische Ausstattung angeschafft werden. Dazu gehören Beamer, Leinwand, Beschallung, Kamera und Mikrofon.

Bis zur Fertigstellung des Gesundheitszentrums soll diese Einrichtung in Interimsräumen ihren Platz finden und dann in das neue Gebäude umziehen.

Mit der Hochschule Coburg ist ein Kooperationsprojekt geplant. Im Rahmen des Projektes „IDEAL“ soll eine Gruppe als älteren und gerne auch jüngeren Personen gebildet werden, die sich regelmäßig treffen und gemeinsam (unter Leitung von engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus dem Ort) ein Projekt umsetzen. Die HS Coburg begleitet dies im Rahmen ihres Forschungsprojektes. Zu erwähnen ist, dass es hierbei keinerlei finanziellen Zuwendungen seitens der HS Coburg gibt. Thema des Projektes soll die Einrichtung und Ausgestaltung der Senioren-Wohngruppe und der Begegnungsstätte sein. Dies hat das Ziel, die Bevölkerung weiterhin eng in das Projekt Gesundheitszentrum einzubeziehen und so die Bindung zu stärken, die Ausgestaltung nach den Wünschen der künftigen Bewohner auszurichten und letztlich auch, in diesem Rahmen erste Bewohner für die Wohngruppe zu finden. Die Wohngruppe soll später ca. 12 Plätze umfassen.

Auch medizinische Angebote (digitale Beratung mit Fachärzten – ggf. mit Unterstützung des Hausarztes oder Beratung von Apotheken) sind in diesem Rahmen möglich – die Technik kann hierfür genutzt werden.

Nähere Informationen finden Sie hierzu in der Konzeption zum Gesundheitszentrum, die dem TLLLR vorliegt; bei Bedarf können wir den entsprechenden Abschnitt auch gerne nochmal separat vorlegen.

 

Schlussbemerkung

Die oben beschriebenen Maßnahmen sollen im Rahmen dieses Projektes umgesetzt werden. Weitere Ideen können später ergänzend hinzukommen. Das Projekt soll leben, die Dorfgemeinschaft weiter stärken und dazu beitragen, sie fit zu machen für die digitale Zukunft.