Telekom baut in Frankenheim/Rhön rund 550 Glasfaser-Anschlüsse im Auftrag der GlasfaserPlus

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Die Telekom wird 2024 in Frankenheim/Rhön rund 550 Glasfaseranschlüsse bis ins Haus bauen. Dabei arbeitet die Telekom im Auftrag der GlasfaserPlus, einem Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Telekom und IFM Investors. Bei IFM Investors handelt es sich um einen australischen Fondsverwalter, der im Eigentum von Pensionskassen steht und global Pensionsgelder in Infrastrukturunternehmen anlegt.

Ein Glasfaseranschluss überträgt stabil und zuverlässig Daten in Gigabitgeschwindigkeit. Das neue Netz erlaubt eine Downloadgeschwindigkeite von 1 Gbit/s. Damit können alle bekannten Anwendungen problemlos genutzt werden. Die Bandbreite auf einem Glasfaserkabel ist nahezu unbegrenzt. In Zukunft werden sogar noch höhere Geschwindigkeiten möglich sein.

Am heutigen Freitag unterzeichneten Regionalmanager Marcel Albert und Bürgermeister Alexander Schmitt eine entsprechende „Gemeinsame Erklärung“, die vorab vom Gemeinderat der Gemeinde Frankenheim abgesegnet worden war.

Bürgermeister Alexander Schmitt zeigt sich erfreut über das Vorhaben der Glasfaserplus: „Die Gemeinde unterstützt das Projekt gerne und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit. Damit wird ein wichtiger Schritt in die Zukunft des Ortes gemacht.“

 

GlasfaserPlus: Ein Netz der Vielfalt

Die GlasfaserPlus vermietet das Netz anbieteroffen an alle Telekommunikationsanbieter. Bürger*innen haben damit die freie Wahl, bei wem sie Telefon, Internet oder Fernsehen buchen möchten. Die GlasfaserPlus wird bis 2028 vier Millionen gigabitfähige Glasfaser-Anschlüsse vor allem im ländlichen Raum bauen. Für den Ausbau in Frankenheim/Rhön hat die Telekom bereits angekündigt, das Netz der GlasfaserPlus nutzen zu wollen.

 

Kostenloser Anschluss der Immobilie während der Ausbauphase

Die GlasfaserPlus schließt eine Immobilie während der Ausbauphase kostenfrei an, wenn Kund*in einen Glasfaser-Tarif bei einem Telekommunikationsanbieter abschließt. Die GlasfaserPlus benötigt in diesem Fall lediglich eine Genehmigung, den Anschluss herstellen zu dürfen, weil dafür Privatgrund betreten werden muss. Immobilienbesitzer*innen werden diese Genehmigung, die sogenannte HTN („Auftrag zur unentgeltlichen Herstellung eines Telekommunikationsnetzes“), zu einem späteren Zeitpunkt ganz bequem im Internet erteilen können. Bei einer Buchung nach der Ausbauphase kostet der Hausanschluss einmalig 799,95 Euro. Die Beauftragung funktioniert folgendermaßen: Kund*innen buchen bei einem Telekommunikationsanbieter einen Glasfaser-Tarif. Der wiederum nimmt Kontakt mit der Glasfaserplus auf und regelt die Details.

„Über den Zeitpunkt, zu dem die Anwohner*innen sowohl den kostenfreien Glasfaserhausanschluss als auch ein Wunschprodukt beauftragen können, wird die Telekom rechtzeitig informieren“, ergänzt Marcel Albert, Regionalmanager der Telekom.

Das Foto zeigt einen Leerrohrverbund, wie er auch in Frankenheim zum Einsatz kommen soll.


Fotos: Laura Städtler