Der II. 3-Länder-Aktionstag fand am Samstag, dem 16.06.2012, auch in diesem Jahr wieder am „Schwarzen Moor“ (Dreiländereck Hessen-Bayern-Thüringen) statt unter dem Motto „Aktiv zum Erhalt der Artenvielfalt“.

In Kooperation mit der Wildland-Stiftung, der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Rhön-Grabfeld, dem Tanner Diakoniezentrum und dem Frankenheimer Karolinenheimverein haben wir gemeinsam die Patenschaft für eine Wiese im Naturschutzgebiet „Lange Rhön“ übernommen. Mit dieser Hilfe soll die Artenvielfalt der typischen Rhöner Bergwiesen erhalten bleiben. Die Schönheit der „Nordamerikanischen Staudenlupine“ wird für den Boden gefährlich, wenn sie die Wiesen überwuchert. Deshalb ist die Regulierung im Naturschutzgebiet „Lange Rhön“ zum Schutz von seltenen Tier- und Pflanzenarten notwendig geworden. Dieser Aufgabe stellten sich am Samstag die o. g. Partner, die sich im Rahmen der Initiative „Ehrensache Natur“ von EUROPARC und der Lebenshilfe gefunden haben.

Menschen mit Behinderung waren sehr eifrig bei der Sache und haben unzählig viele Lupinen gepflückt und sie von den Wiesen abtransportiert, so dass sie keine neuen Samen mehr werfen können.

Beeinträchtigte Menschen werden in der Gesellschaft oftmals nur als Empfänger von Hilfe wahrgenommen. Dass sie auch als Helfende selbst aktiv sein können, beweisen sie bundesweit mit Projekten wie diesem.