Frankenheim liegt in der Nähe des Dreiländerecks Hessen – Bayern – Thüringen. Der Ort mit seiner Höhenlage von 765 m ü. NN ist die höchstgelegene Gemeinde in der Rhön und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft „Hohe Rhön“.
Frankenheim wurde erstmalig im Jahre 1225 als lehnfreier Besitz der Herrschaft Hildenburg-Lichtenburg erwähnt. Seit dem 19. Jahrhundert bis zum Ende des 2. Weltkrieges war Frankenheim ein ausgewiesener „Höhenluftkurort“. Das Reizklima und die saftigen Hochwiesen laden zum Entspannen, Erholen in der Natur und zum Wohlfühlen ein.

Sehens- bzw. erlebenswert ist die neugotische evangelische Kirche, die in den Jahren 1885-1886 erbaut wurde. Das „Offene Haus Gottes“ herbergt heute außerdem eine Ausstellung über die Grenzgeschichte und eine Bücherecke.

Aufgrund der Höhenlage ist Frankenheim im Winter ein beliebtes Ziel für Ski-Langläufer. Der Hochrhöner, ein Premium-Wanderweg, verläuft durch den Ort. Der Panoramawanderweg sowie die Teichanlage, sind lohnenswerte Abstecher, die nicht nur Wanderer zum Verweilen einladen.

In unmittelbarer Nähe von Frankenheim befindet sich ein Grenzwall (Hähl) aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges zwischen dem Tannschen, dem Hennebergischen und dem Würzburgischen Gebiet, die so genannte Schwedenschanze.

In der Umgebung ist eine vielseitige Landschaft, mit dunklen Fichten- und hellen Laubwäldern, mit geheimnisvollen Hochmooren und großflächigen Bergwiesen zu finden. Gut ausgeschilderte Wanderwege führen seit dem Wegfall der innerdeutschen Grenze zu zahlreichen Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten des Umlandes.

Einige Wanderziele sind der „Entdeckerpfad“ und der „Friedensweg“ (einstige Grenze mit der Grenzzaunanlage), die Wasserkuppe, die Milseburg, das Schwarze und Rote Moor, die Rother Kuppe und natürlich auch der Ellenbogen mit „Noahs Segel“ und der Weidberg mit der „Arche Rhön“.

Das Dorf mit seinen über 1.000 Einwohnern hat eine intakte Dorfgemeinschaft und ein lebendiges Vereinsleben, zu dem unter anderem Sportverein und Karnevalsverein gehören.

Man sagt, hier wohnt ein sehr munterer und aufgeschlossener Menschanschlag – früher sehr arm, aber allzeit gerühmt wegen seiner Gastfreundschaft. Aktuell findet man im Ort keinen Häuser-Leerstand und die Altersstruktur der Bevölkerung ist jünger als im landesweiten Durchschnitt. Die Gemeinde erschließt gerade den 2. Bauabschnitt des Baugebietes „An der Schule“, um weitere Bauplätze zu schaffen.

Nicht nur von den örtlichen Vereinen wird die Hochrhönhalle genutzt, die mit Ihren 800 m² Innenraum die größte Veranstaltungshalle in der Umgebung ist. Die Hochrhönhalle ist eine wichtige kulturelle Einrichtung für die Region.

Es gibt gastronomische Angebote sowie Beherbergungsangebote in der Gemeinde, ebenso wie einen Kindergarten und eine Grundschule, einen Lebensmittelladen sowie weitere Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleister aus verschiedenen Branchen. Auch eine Hausarztpraxis ist im Ort zu finden. Das Heimatmuseum im Karolinenheim bietet Einblicke in die Geschichte und Tradition des Dorfes.